Was ist der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz?
Der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wird jährlich am 28. April begangen, um die Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten weltweit zu fördern. Es handelt sich um eine Sensibilisierungskampagne, die die internationale Aufmerksamkeit auf das Ausmass des Problems lenken und aufzeigen soll, wie die Förderung und Schaffung einer Sicherheits- und Gesundheitskultur dazu beitragen kann, das Wohlbefinden von Mitarbeitenden zu gewährleisten.
- Technologien wie Digitalisierung, Robotik und Nanotechnologie psychosoziale Auswirkungen
- Durch die Industrialisierung und den Klimawandel steigen die Risiken für Luftverschmutzung, Hitzestress oder neu auftretende Krankheiten
- Bereits heute leisten fast 36 Prozent der global Erwerbstätigen übermäßige Überstunden (mehr als 48 Stunden wöchentlich).
Die Sicherheit am Arbeitsplatz beschränkt sich jedoch nicht mehr nur auf die Vermeidung von körperlichen Verletzungen oder Krankheiten, sondern umfasst auch die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden. Traditionelle Präventions- und Kontrollinstrumente mögen noch wirksam sein, doch die zunehmende Dynamik auf den Märkten und Komplexität innerhalb von Unternehmen machen einen integrierten, und holistischen Ansatz zur optimalen Abstimmung von Strategien, Prozessen, Menschen und Technologie unausweichlich. Eine der Komponenten eines modern und nachhaltig aufgestellten Unternehmens lässt sich in drei Begriffen zusammenfassen, nämlich Governance, Risk & Compliance (GRC). Doch warum ist das GRC-Thema auch am Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz von grosser Bedeutung?
Governance, Risk und Compliance (GRC) umfassen die drei wichtigsten Aspekte der Unternehmensführung und definieren Strategien, Prozesse, Verfahren, Richtlinien und Kontrollen, die Unternehmen dabei helfen sollen, operative Risiken zu minimieren und sowohl wirtschaftlich erfolgreich zu sein als auch im Einklang mit allen Gesetzen und Regelungen operieren zu können.
Governance, Risk und Compliance (GRC) umfassen die drei wichtigsten Aspekte der Unternehmensführung und definieren Strategien, Prozesse, Verfahren, Richtlinien und Kontrollen, die Unternehmen dabei helfen sollen, operative Risiken zu minimieren und sowohl wirtschaftlich erfolgreich zu sein als auch im Einklang mit allen Gesetzen und Regelungen operieren zu können.
Das «G» in GRC, also Governance, geht in den meisten Definitionen ein wenig unter, womöglich weil Risk Management und Compliance so selbsterklärend wirken. Am Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz möchten wir genau dieses wichtige «G» in den Fokus rücken und aufzeigen, wie entscheidend das für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden eines Unternehmens ist. Tatsächlich versteht man unter Governance die ethische Führung einer Organisation im Einklang mit ihrer Strategie und ihren Zielen. Kultur, Ethik und Verhalten zur Beachtung von Werten und Philosophien sind damit die Eckpfeiler einer sogenannten Corporate Governance. Aus Managementsicht umfassen die Anforderungen viele Aspekte wie Qualitätsmanagement, Umweltfragen, Business Continuity, Personalmanagement und eben Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Die Pandemie hat die Gesundheit der Arbeitnehmenden ins Rampenlicht gerückt. Aus vielen «Nice-to-have» Job-Benefits, die zur Positionierung als attraktiven Arbeitgeber dienten, sind nun zu einer zentralen Säule des Wertangebots für Mitarbeitende geworden. Unternehmen nehmen aktiv ihre soziale Verantwortung wahr und sehen sich in der Pflicht, mit einem unternehmensweiten Risikomanagement-Ansatz ein sicheres und förderliches Arbeitsumfeld zu schaffen, das letztendlich entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit, Umsatz, Reputation und Talentakquise. Auch ist mit der Pandemie die Affinität für Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz gestiegen. Gesundheit und Umweltschutz sind eng miteinander verknüpft, womit der Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft zunehmend als notwendig verstanden wird. Die Pandemie hat auch gezeigt, dass unsere Gesellschaften über ein immenses Potenzial für kollektives Handeln und Veränderung verfügen. Passend dazu ist das diesjährige Motto des Welttags für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, nämlich «Act together to build a positive safety and health culture».
Diese Steckpfeiler sind ein wichtiger und wirksamer Bestandteil für das Funktionieren und das Zusammenspiel der Unternehmensführung. Bei der Swiss GRC ist unser Verständnis, dass wir einzelne Mitarbeitenden für das Bestehen der ganzen Einheit von immensem Wert sind. Es funktioniert nur miteinander. Daher fördern wir eine offene Arbeitskultur, mit flachen Hierarchien, geben unseren Mitarbeiter einen flexiblen Gestaltungsfreiraum, arbeiten mit einer 40 Stunden Woche und dem Ausgleich zwischen Homeoffice und Office Tagen, welche wir aufeinander abgestimmt haben. Work-Life-Balance ist einer der entscheidenden Faktoren für Gesundheit und Wohlbefinden. Weniger Stress bedeutet auch weniger Fehler und damit die Sicherstellung unserer qualitativ hochwertigen Arbeit.
Unsere Tipps zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
Stets ausgeglichen und gesund sollte man bei der Arbeit sein und auch stets bleiben. Es ist wichtig den Schreibtisch auch mal zu verlassen, Pausen einbauen, sich zu bewegen – idealerweise an der frischen Luft, dies wirkt sich positiv auf unsere Kreativität und Leistung aus. Ausserdem sollte man ausreichend Wasser trinken, sich gesund ernähren und genügend Schlaf sind ein weiterer Bestandteil und essenziell.
Die Komfortzone mit gebündelter Sicherheit gibt vielen ein gutes Gefühl, verlassen auch Sie dies ab und zu und probieren Sie was Neues aus. Viele Menschen leben tagtäglich in ihrer Vergangenheit – Sicherheit und dem bekannten Vertrauten. Ihr Kopf spielt dazu eine wesentliche Rolle. Beobachten Sie einmal bewusst Ihre Gedanken, wenn uns unser Gedanken mehr bewusst sind, so können wir Sie auch besser lenken. Auf Neues reagiert unser Gehirn, je mehr Wiederholung und je öfter Sie etwas ausführen oder umsetzen (gilt auch für Gedanken) installieren sich systematisch neue Schaltkreise im Gehirn. Gedanken, sind die Sprache des Gehirns – Emotionen, die Sprache des Körpers!
Das Denken und Fühlen erzeugt Ihren Sein-Zustand, bzw. Ihre Verfassung, somit sind Ihre Gefühle und Emotionen normalerweise die Endpunkte von Erfahrungen. Nutzen Sie diesen überaus wichtigen Welttag für mehr Bewusstsein im Unternehmen, für Mitarbeiter und für Sie als Individuum und setzen Sie es täglich um.